Felix Baumgartner

Objektspringer und Extremsportler (bis 2012)

Felix Baumgartner

Objektspringer und Extremsportler (bis 2012)

Felix Baumgartner gelingen im Oktober 2012 mit seinem spektakulären Stratosphärensprung in New Mexico gleich drei Weltrekorde: der höchste Absprung eines Fallschirmsprungs, der tiefste freie Fall und die größte im freien Fall erreichte Geschwindigkeit ohne Stabilisierungsschirm, nämlich 1342,87 km/h. Der Österreicher durchbricht bei seinem Sprung aus 39.045 m Höhe im freien Fall von 4'19 min. sogar die Schallmauer. Baumgartner (*1969) absolviert eine Lehre als Maschinenschlosser und arbeitet danach als Kfz-Mechaniker. Er verpflichtet sich beim österreichischen Bundesheer und erlebt dort als Fallschirmspringer zu ersten Mal die Faszination des freien Falls. Sich unterzuordnen fällt ihm allerdings schwer, er wird als militärisch ungeeignet eingestuft und aus dem Bundesheer entlassen. Das Fallschirmspringen lässt ihn jedoch nicht mehr los. Bald gehört er zum kleinen, wagemutigen Kreis der Base-Jumper - Menschen, die sich mit dem Schirm von festen Objekten wie Gebäuden oder Brücken stürzen. Bevor er im wahrsten Sinne des Wortes vom Himmel fällt, absolviert Baumgartner - von seinem ersten Objektsprung 1996 bis zum Ende seiner Karriere im Oktober 2012 - über 2600 Fallschirm-Absprünge, davon 130 Objektsprünge. Zu Baumgartners gewagtesten Unternehmungen gehört sein Sprung von einem Fensterputzkran der Petronas Towers in Kuala Lumpur im Jahr 1999. Für diesen Base Jump schmuggelt er, als Geschäftsmann verkleidet, den Fallschirm in einem Aktenkoffer in das Gebäude. 2003 führt Baumgartner den Hauptstunt für die dritten Taurus World Stunt Awards in Hollywood durch. Mit einem Carbonflügel ausgestattet, veranstaltet er ein Wettfliegen gegen ein Propellerflugzeug. Den Flug über den Lake Powell in Utah gewinnt er mit einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Zwei Monate später überquert Baumgartner als erster Mensch im Gleitflug den Ärmelkanal von Dover bis Calais. Er springt in 9800 m Höhe mit Sauerstoffmaske, einem isolierenden Spezialanzug und einem Flügel aus Carbonfasern aus einem Transportflugzeug ab. Nach 6'22 min. landet er nahe Calais - obwohl die Behörden in Frankreich die Landung dort untersagt hatten. 2007 springt er von der 390 m hohen Beobachtungsplattform des Wolkenkratzers Taipei 101 in Taipeh. Baumgartner landet auf einem Parkhaus, taucht im Straßenverkehr unter und setzt sich zwei Stunden später mit dem Flugzeug nach Hongkong ab. Nach seinem weltweit Aufsehen erregenden Stratosphärensprung im Oktober 2012 verabschiedet sich Baumgartner aus dem Extremsport und will seine Fähigkeiten als Rettungshubschrauberpilot halbjährlich in den Alpen und in Kalifornien einsetzen. Baumgartner gibt in mediengestützten Interviews faszinierende Einblicke in seine Abenteuer und seine physische und mentale Vorbereitung.

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Über Felix Baumgartner

Felix Baumgartner gelingen im Oktober 2012 mit seinem spektakulären Stratosphärensprung in New Mexico gleich drei Weltrekorde: der höchste Absprung eines Fallschirmsprungs, der tiefste freie Fall und die größte im freien Fall erreichte Geschwindigkeit ohne Stabilisierungsschirm, nämlich 1342,87 km/h. Der Österreicher durchbricht bei seinem Sprung aus 39.045 m Höhe im freien Fall von 4'19 min. sogar die Schallmauer.

Baumgartner (*1969) absolviert eine Lehre als Maschinenschlosser und arbeitet danach als Kfz-Mechaniker. Er verpflichtet sich beim österreichischen Bundesheer und erlebt dort als Fallschirmspringer zu ersten Mal die Faszination des freien Falls. Sich unterzuordnen fällt ihm allerdings schwer, er wird als militärisch ungeeignet eingestuft und aus dem Bundesheer entlassen.

Das Fallschirmspringen lässt ihn jedoch nicht mehr los. Bald gehört er zum kleinen, wagemutigen Kreis der Base-Jumper - Menschen, die sich mit dem Schirm von festen Objekten wie Gebäuden oder Brücken stürzen. Bevor er im wahrsten Sinne des Wortes vom Himmel fällt, absolviert Baumgartner - von seinem ersten Objektsprung 1996 bis zum Ende seiner Karriere im Oktober 2012 - über 2600 Fallschirm-Absprünge, davon 130 Objektsprünge. Zu Baumgartners gewagtesten Unternehmungen gehört sein Sprung von einem Fensterputzkran der Petronas Towers in Kuala Lumpur im Jahr 1999. Für diesen Base Jump schmuggelt er, als Geschäftsmann verkleidet, den Fallschirm in einem Aktenkoffer in das Gebäude. 2003 führt Baumgartner den Hauptstunt für die dritten Taurus World Stunt Awards in Hollywood durch. Mit einem Carbonflügel ausgestattet, veranstaltet er ein Wettfliegen gegen ein Propellerflugzeug. Den Flug über den Lake Powell in Utah gewinnt er mit einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h.

Zwei Monate später überquert Baumgartner als erster Mensch im Gleitflug den Ärmelkanal von Dover bis Calais. Er springt in 9800 m Höhe mit Sauerstoffmaske, einem isolierenden Spezialanzug und einem Flügel aus Carbonfasern aus einem Transportflugzeug ab. Nach 6'22 min. landet er nahe Calais - obwohl die Behörden in Frankreich die Landung dort untersagt hatten. 2007 springt er von der 390 m hohen Beobachtungsplattform des Wolkenkratzers Taipei 101 in Taipeh. Baumgartner landet auf einem Parkhaus, taucht im Straßenverkehr unter und setzt sich zwei Stunden später mit dem Flugzeug nach Hongkong ab.

Nach seinem weltweit Aufsehen erregenden Stratosphärensprung im Oktober 2012 verabschiedet sich Baumgartner aus dem Extremsport und will seine Fähigkeiten als Rettungshubschrauberpilot halbjährlich in den Alpen und in Kalifornien einsetzen. Baumgartner gibt in mediengestützten Interviews faszinierende Einblicke in seine Abenteuer und seine physische und mentale Vorbereitung.

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