Hubert Védrine

Französischer Außenminister (1997 – 2002)

Hubert Védrine

Französischer Außenminister (1997 – 2002)

Hubert Védrine (Jahrgang 1947) wurde die Leidenschaft für die Politik bereits in die Wiege gelegt, denn auch sein Vater war schon Politiker. Mittlerweile blickt er auf eine lange politische Laufbahn zurück und verfügt über einen großen internationalen Erfahrungsschatz. Nach dem Abitur studiert Védrine an der Universität Nantes und dem Institut d’études politique de Paris und macht seinen Abschluss in Geschichte. Von 1972 an besucht er zwei Jahre lang die École nationale d’administration und wird danach Leitender Beamter im französischen Kulturministerium. 1978 wechselt er als Direktor der Abteilung Architektur ins Ministerium für Umwelt und Lebensqualität und wird ein Jahr später Generaldirektor für kulturelle Beziehungen zum Ausland sowie Sektionschef für technische Zusammenarbeit auf den Gebieten Gesundheit, Wohnungswesen und öffentlichen Dienst im französischen Außenministerium. 1981 beruft ihn Francois Mitterrand als außenpolitischen Berater ins Generalsekretariat des Élyséepalastes. Von 1988 bis 1991 ist er Pressesprecher von Staatspräsident Mitterrand und wird im Anschluss zum Generalsekretär des Präsidentenamtes ernannt. 1995 gehört er dem Conseil d’État an, bevor er in eine Anwaltskanzlei eintritt und für das Magazin „Le Point“ Artikel in der Auslandsrubrik schreibt. Von 1997 bis 2002 ist er im Kabinett von Lionel Jospin Außenminister und ist als solcher im Jahr 2000 maßgeblich an den Verhandlungen zum Vertrag von Nizza beteiligt. Er gehört dem Stadtrat von Saint-Léger-des-Vignes an und unterrichtet am Institut d'études politiques de Paris. Dort gibt er Kurse über Außen- und Sicherheitspolitik. In zahlreichen Büchern und Veröffentlichungen lässt er seine Leser an seinem umfassenden Wissen und Erfahrungsschatz teilhaben.

Sprachen
  • Französisch

Über Hubert Védrine

Hubert Védrine (Jahrgang 1947) wurde die Leidenschaft für die Politik bereits in die Wiege gelegt, denn auch sein Vater war schon Politiker. Mittlerweile blickt er auf eine lange politische Laufbahn zurück und verfügt über einen großen internationalen Erfahrungsschatz.

Nach dem Abitur studiert Védrine an der Universität Nantes und dem Institut d’études politique de Paris und macht seinen Abschluss in Geschichte. Von 1972 an besucht er zwei Jahre lang die École nationale d’administration und wird danach Leitender Beamter im französischen Kulturministerium. 1978 wechselt er als Direktor der Abteilung Architektur ins Ministerium für Umwelt und Lebensqualität und wird ein Jahr später Generaldirektor für kulturelle Beziehungen zum Ausland sowie Sektionschef für technische Zusammenarbeit auf den Gebieten Gesundheit, Wohnungswesen und öffentlichen Dienst im französischen Außenministerium.

1981 beruft ihn Francois Mitterrand als außenpolitischen Berater ins Generalsekretariat des Élyséepalastes. Von 1988 bis 1991 ist er Pressesprecher von Staatspräsident Mitterrand und wird im Anschluss zum Generalsekretär des Präsidentenamtes ernannt. 1995 gehört er dem Conseil d’État an, bevor er in eine Anwaltskanzlei eintritt und für das Magazin „Le Point“ Artikel in der Auslandsrubrik schreibt.
Von 1997 bis 2002 ist er im Kabinett von Lionel Jospin Außenminister und ist als solcher im Jahr 2000 maßgeblich an den Verhandlungen zum Vertrag von Nizza beteiligt.

Er gehört dem Stadtrat von Saint-Léger-des-Vignes an und unterrichtet am Institut d'études politiques de Paris. Dort gibt er Kurse über Außen- und Sicherheitspolitik. In zahlreichen Büchern und Veröffentlichungen lässt er seine Leser an seinem umfassenden Wissen und Erfahrungsschatz teilhaben.

Themenauswahl

  • Außenpolitik
  • Diplomatie

Veröffentlichungen

  • Dans la mêlée mondiale: 2009 – 2012, 2012
  • Atlas de la France, 2011
  • Atlas du monde global, 2010
  • La politique étrangère des États-Unis, 2009
  • Le temps des chimères: Articles, préfaces et conferences, 2009
  • Continuer l’histoire, 2008
  • Les Cartes de la France à l'heure de la mondialisation, 2000
  • Les Mondes de François Mitterrand, 1996