Javier Solana

NATO Generalsekretär (1995-1999), Präsident ESADE Center for Global Economy and Geopolitics

Javier Solana

NATO Generalsekretär (1995-1999), Präsident ESADE Center for Global Economy and Geopolitics

Javier Solana war Generalsekretär der NATO, Generalsekretär des Rates der Europäischen Union und Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik sowie Generalsekretär der Westeuropäischen Union. Er verfügt über weiteichende und beeindruckende Kompetenzen in außen- und verteidigungstechnischen Fragen der EU und wird deshalb häufig anerkennend als deren „Außenminister“ bezeichnet. Solana ist 13 Jahre lang in verschiedenen spanischen Kabinetten tätig und hat verschiedene Ämter inne, darunter ist er Bildungsminister (1988-92) und Außenminister (1992-95), bevor er 1995 NATO-Generalsekretär wird. Seine Amtszeit fällt mit einer entscheidenden Phase in der Geschichte der westlichen Verteidigungsorganisation zusammen. Während seiner Amtszeit arbeitet er eng mit der Clinton-Regierung zusammen, um den Konflikt im ehemaligen Jugoslawien zu lösen. 1999 verlässt Solana die NATO, um Generalsekretär des Rates der EU und ihr erster Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik zu werden. Bis 2009 ist seine dortige Aufgabe, Ideen zu präsentieren und politische Optionen zu analysieren, um den Staats- und Regierungschefs der EU dabei zu helfen, sich auf außen- und sicherheitspolitische Fragen zu einigen und so der Union mehr politisches Gewicht in internationalen Angelegenheiten zu verleihen. Zwischen 2003 und 2005 ist er als Mitglied des israelisch-palästinensischen Quartetts zusammen mit Kofi Annan (UN), Colin Powell (USA) und Igor Iwanow (Russland) federführend bei den Bemühungen um eine Befriedung des Nahostkonflikts. 2009 zieht er sich aus der Politik zurück und wird Direktor des „Center for Global Economy and Geopolitics“ der Wirtschaftsschule ESADE in Barcelona. Seit 2010 leitet er die Abteilung für außenpolitische Forschung der Brookings Institution, eines konservativen amerikanischen Think-Tanks. Außerdem ist Javier Solana Ehrenpräsident des Think-Tanks CIDOB in Barcelona und Mitglied im European Leadership Network. Solana gilt als außerordentlicher Konsensfinder, immer auf der Suche nach einem Kompromiss, mit dem allen Beteiligten leben können. Hinter den Kulissen der Weltpolitik und in Zusammenarbeit mit internationalen Staats- und Regierungschefs hat Javier Solana große diplomatische Erfolge erzielt.

Über Javier Solana

Javier Solana war Generalsekretär der NATO, Generalsekretär des Rates der Europäischen Union und Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik sowie Generalsekretär der Westeuropäischen Union. Er verfügt über weiteichende und beeindruckende Kompetenzen in außen- und verteidigungstechnischen Fragen der EU und wird deshalb häufig anerkennend als deren „Außenminister“ bezeichnet.

Solana ist 13 Jahre lang in verschiedenen spanischen Kabinetten tätig und hat verschiedene Ämter inne, darunter ist er Bildungsminister (1988-92) und Außenminister (1992-95), bevor er 1995 NATO-Generalsekretär wird. Seine Amtszeit fällt mit einer entscheidenden Phase in der Geschichte der westlichen Verteidigungsorganisation zusammen. Während seiner Amtszeit arbeitet er eng mit der Clinton-Regierung zusammen, um den Konflikt im ehemaligen Jugoslawien zu lösen. 1999 verlässt Solana die NATO, um Generalsekretär des Rates der EU und ihr erster Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik zu werden. Bis 2009 ist seine dortige Aufgabe, Ideen zu präsentieren und politische Optionen zu analysieren, um den Staats- und Regierungschefs der EU dabei zu helfen, sich auf außen- und sicherheitspolitische Fragen zu einigen und so der Union mehr politisches Gewicht in internationalen Angelegenheiten zu verleihen. Zwischen 2003 und 2005 ist er als Mitglied des israelisch-palästinensischen Quartetts zusammen mit Kofi Annan (UN), Colin Powell (USA) und Igor Iwanow (Russland) federführend bei den Bemühungen um eine Befriedung des Nahostkonflikts.
2009 zieht er sich aus der Politik zurück und wird Direktor des „Center for Global Economy and Geopolitics“ der Wirtschaftsschule ESADE in Barcelona. Seit 2010 leitet er die Abteilung für außenpolitische Forschung der Brookings Institution, eines konservativen amerikanischen Think-Tanks. Außerdem ist Javier Solana Ehrenpräsident des Think-Tanks CIDOB in Barcelona und Mitglied im European Leadership Network.

Solana gilt als außerordentlicher Konsensfinder, immer auf der Suche nach einem Kompromiss, mit dem allen Beteiligten leben können. Hinter den Kulissen der Weltpolitik und in Zusammenarbeit mit internationalen Staats- und Regierungschefs hat Javier Solana große diplomatische Erfolge erzielt.