Reiner Klingholz

Experte für Demografie, Direktor des Berlin-Instituts (2003-2019)

Reiner Klingholz

Experte für Demografie, Direktor des Berlin-Instituts (2003-2019)

Reiner Klingholz ist einer der profiliertesten Demografie- und Entwicklungsexperten Deutschlands. Von 2003 bis 2019 ist er Direktor des Berlin Institutes für Bevölkerung und Entwicklung und von 2009 bis 2019 zusätzlich dessen Vorstand. Der Chemiker und Molekularbiologe (*1953) promoviert zu makromolekularen DNS-Strukturen im Fachbereich Chemie. Bis 1983 arbeitet er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg. Von 1984 bis 1989 ist er Wissenschaftsredakteur des Wochenblattes DIE ZEIT, 1990 bis 2000 Redakteur beim Monatsmagazin GEO sowie Geschäftsführer für den Bereich Wissenschaft und Redaktionsleiter von GEO WISSEN. Ab 2001 spezialisiert er sich als freier Autor und Berater auf sein heutiges Steckenpferd, die Entwicklungspolitik. 2002 wird er Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation „GEO schützt den Regenwald e.V.“, bevor er Direktor des „Berlin Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwicklung“ wird. Von 2005 bis 2007 ist Klingholz außerdem Mitglied der Enquete-Kommission „Demografischer Wandel des Landes Niedersachsen“, von Dezember 2012 bis 2015 ist er Mitglied des Kuratoriums der IBA Thüringen. 2013, 2015 und 2019/20 forscht er als Fellow am Stellenbosch Institute for Advanced Studies (STIAS) in Südafrika. Der Demografie-Experte hat für seine Arbeit mit den Schwerpunkten Klimawandel und demographische Entwicklung zahlreiche Preise erhalten, darunter zwei Mal den Journalistenpreis Entwicklungspolitik des Bundespräsidenten sowie den Buchpreis der Deutschen Umweltstiftung. Auf sinkende Geburtenraten und die damit zusammenhängenden folgenschweren Auswirkungen auf die Zukunft unseres Gemeinwesens begegnet Klingholz in seinen Vorträgen mit konstruktiven Antworten. Er sucht nach Lösungen und konkreten Schritten, um die Entwicklung zu verlangsamen und bestenfalls umzukehren. Dabei wirft er spannende Fragen auf, beispielsweise wie demografische Faktoren das Wohnen beeinflussen oder inwiefern Kinder als entscheidender „Standortfaktor“ betrachtet werden müssen. Wie sieht die Zukunft des Wohnens aus und wie gelingt es, eine Balance zwischen privaten, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen herzustellen?

Über Reiner Klingholz

Reiner Klingholz ist einer der profiliertesten Demografie- und Entwicklungsexperten Deutschlands. Von 2003 bis 2019 ist er Direktor des Berlin Institutes für Bevölkerung und Entwicklung und von 2009 bis 2019 zusätzlich dessen Vorstand.

Der Chemiker und Molekularbiologe (*1953) promoviert zu makromolekularen DNS-Strukturen im Fachbereich Chemie. Bis 1983 arbeitet er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg. Von 1984 bis 1989 ist er Wissenschaftsredakteur des Wochenblattes DIE ZEIT, 1990 bis 2000 Redakteur beim Monatsmagazin GEO sowie Geschäftsführer für den Bereich Wissenschaft und Redaktionsleiter von GEO WISSEN. Ab 2001 spezialisiert er sich als freier Autor und Berater auf sein heutiges Steckenpferd, die Entwicklungspolitik. 2002 wird er Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation „GEO schützt den Regenwald e.V.“, bevor er Direktor des „Berlin Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwicklung“ wird. Von 2005 bis 2007 ist Klingholz außerdem Mitglied der Enquete-Kommission „Demografischer Wandel des Landes Niedersachsen“, von Dezember 2012 bis 2015 ist er Mitglied des Kuratoriums der IBA Thüringen. 2013, 2015 und 2019/20 forscht er als Fellow am Stellenbosch Institute for Advanced Studies (STIAS) in Südafrika.

Der Demografie-Experte hat für seine Arbeit mit den Schwerpunkten Klimawandel und demographische Entwicklung zahlreiche Preise erhalten, darunter zwei Mal den Journalistenpreis Entwicklungspolitik des Bundespräsidenten sowie den Buchpreis der Deutschen Umweltstiftung.

Auf sinkende Geburtenraten und die damit zusammenhängenden folgenschweren Auswirkungen auf die Zukunft unseres Gemeinwesens begegnet Klingholz in seinen Vorträgen mit konstruktiven Antworten. Er sucht nach Lösungen und konkreten Schritten, um die Entwicklung zu verlangsamen und bestenfalls umzukehren. Dabei wirft er spannende Fragen auf, beispielsweise wie demografische Faktoren das Wohnen beeinflussen oder inwiefern Kinder als entscheidender „Standortfaktor“ betrachtet werden müssen. Wie sieht die Zukunft des Wohnens aus und wie gelingt es, eine Balance zwischen privaten, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen herzustellen?

Themenauswahl

  • Welchen Generationenvertrag brauchen wir?
  • Kinder als Standortvorteil - Zukunft für Deutschland
  • Leben und Wohnen in der Zukunft
  • Ursachen und Folgen des globalen Treibhauseffektes
  • Welchen Einfluss haben demografische Veränderungen auf die Entstehung von Konflikten
  • Die unterschiedliche demografischen Entwicklungen in Europa und ihre Folgen

Veröffentlichungen

  • Zu viel für diese Welt: Wege aus der doppelten Überbevölkerung, 2021
  • Wer überlebt? - Bildung entscheidet über die Zukunft der Menschheit, 2016
  • Die demografische Zukunft von Europa: Wie sich die Regionen verändern, 2008
  • Die demografische Lage der Nation: Wie zukunftsfähig sind Deutschlands Regionen?, 2006
  • Deutschland 2020 – die demografische Zukunft der Nation, 2004
  • Wahnsinn Wachstum, 1994