Heino Falcke

Hochdekorierter Astrophysiker, Professor für Astrophysik und Radioastronomie, Radboud Universität in Nimwegen

Heino Falcke

Hochdekorierter Astrophysiker, Professor für Astrophysik und Radioastronomie, Radboud Universität in Nimwegen

Heino Falcke ist ein international ausgezeichneter und weltweit führender Astrophysiker. Im Jahr 2019 gelingt ihm zusammen mit der Event Horizon Telescope Collaboration (EHTC), dessen wissenschaftlichen Beirat er seinerzeit leitet, eine Weltsensation: die Veröffentlichung des ersten Bilds eines schwarzen Lochs. Nach dem Abitur in Frechen studiert Heino Falcke (*1966) Physik an den Universitäten Köln und Bonn. 1994 wird er mit summa cum laude an der Universität Bonn promoviert. Im Anschluss ist er als Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Radioastronomie tätig und in deren optischer Interferometergruppe sowie als Post-Doktorand an der University of Maryland. Ab 1999 ist er festangestellter Wissenschaftler am MPIfR und Gastprofessor am Steward Observatory in Tucson. 2001 wird er habilitiert und Privatdozent an der Universität Bonn. Ein Jahr später wird er Assistenzprofessor an der Radboud-Universität Nijmegen, wo er seit 2007 Professor ist. Falcke ist Gastwissenschaftler am Max- Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn und war lange Vorstandsvorsitzender des Großteleskops LOFAR. Mit einem weltumspannenden Teleskop sucht er nach schwarzen Löchern und mit einem Mondteleskop nach dem Urknall. 2022 erhält sein Team für den Bau eines Radioteleskops in Namibia hochdotierte europäische Fördergelder (ERC). Mit dem African Millimetre-Wave Radio Telescope (AMT) sollen nicht nur die ersten Farbfilme vom schwarzen Loch in unserer Galaxie ermöglicht, sondern auch Schulkinder in Namibia inspiriert werden. Für seine Arbeit hat Heino Falcke bereits zahlreiche Auszeichungen erhalten. So wird er im Namen des niederländischen Königs für seine wissenschaftlichen Verdienste zum Ritter ernannt. Er ist Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften, Träger des Spinoza-Preises, der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung der Niederlande, sowie des Akademiepreises der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Gemeinsam mit dem EHT erhält er 2020 die Albert-Einstein-Medaille der Einsteingesellschaft in Bern und im Jahr darauf mit Shep Doleman die Henry-Draper-Medaille der amerikanischen National Academy of Science. 2023 wird ihm die Herschel-Medaille der Royal Astronomical Society verliehen. Sein Buch „Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir“ wird zum Bestseller und steht wochenlang unter den Top10 auf der SPIEGEL Bestsellerliste. In seiner Freizeit traut, tauft, beerdigt und predigt er als ordinierter Prädikant in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Dem Himmel war er lange in seinem Ultraleichtflugzeug am nächsten, bis die Internationale Astronomische Union (IAU) am 6. April 2019 einen Asteroiden nach ihm benennt: (12654) Heinofalcke. Seitdem kreuzt er auf einer sehr exzentrischen Bahn durch das Sonnensystem. Seine wissbegierige und authentische Persönlichkeit machen ihn nicht nur in der Wissenschaftsszene zu einem international gefragten Redner. Heino Falcke erzählt faszinierend und anschaulich von den großen Geheimnissen des Weltraums und nimmt sein Publikum mit auf eine inspirierende Reise an die Grenzen von Raum und Zeit.

Über Heino Falcke

Heino Falcke ist ein international ausgezeichneter und weltweit führender Astrophysiker. Im Jahr 2019 gelingt ihm zusammen mit der Event Horizon Telescope Collaboration (EHTC), dessen wissenschaftlichen Beirat er seinerzeit leitet, eine Weltsensation: die Veröffentlichung des ersten Bilds eines schwarzen Lochs.

Nach dem Abitur in Frechen studiert Heino Falcke (*1966) Physik an den Universitäten Köln und Bonn. 1994 wird er mit summa cum laude an der Universität Bonn promoviert. Im Anschluss ist er als Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Radioastronomie tätig und in deren optischer Interferometergruppe sowie als Post-Doktorand an der University of Maryland. Ab 1999 ist er festangestellter Wissenschaftler am MPIfR und Gastprofessor am Steward Observatory in Tucson. 2001 wird er habilitiert und Privatdozent an der Universität Bonn. Ein Jahr später wird er Assistenzprofessor an der Radboud-Universität Nijmegen, wo er seit 2007 Professor ist. Falcke ist Gastwissenschaftler am Max- Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn und war lange Vorstandsvorsitzender des Großteleskops LOFAR. Mit einem weltumspannenden Teleskop sucht er nach schwarzen Löchern und mit einem Mondteleskop nach dem Urknall. 2022 erhält sein Team für den Bau eines Radioteleskops in Namibia hochdotierte europäische Fördergelder (ERC). Mit dem African Millimetre-Wave Radio Telescope (AMT) sollen nicht nur die ersten Farbfilme vom schwarzen Loch in unserer Galaxie ermöglicht, sondern auch Schulkinder in Namibia inspiriert werden.

Für seine Arbeit hat Heino Falcke bereits zahlreiche Auszeichungen erhalten. So wird er im Namen des niederländischen Königs für seine wissenschaftlichen Verdienste zum Ritter ernannt. Er ist Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften, Träger des Spinoza-Preises, der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung der Niederlande, sowie des Akademiepreises der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Gemeinsam mit dem EHT erhält er 2020 die Albert-Einstein-Medaille der Einsteingesellschaft in Bern und im Jahr darauf mit Shep Doleman die Henry-Draper-Medaille der amerikanischen National Academy of Science. 2023 wird ihm die Herschel-Medaille der Royal Astronomical Society verliehen.

Sein Buch „Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir“ wird zum Bestseller und steht wochenlang unter den Top10 auf der SPIEGEL Bestsellerliste.

In seiner Freizeit traut, tauft, beerdigt und predigt er als ordinierter Prädikant in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Dem Himmel war er lange in seinem Ultraleichtflugzeug am nächsten, bis die Internationale Astronomische Union (IAU) am 6. April 2019 einen Asteroiden nach ihm benennt: (12654) Heinofalcke. Seitdem kreuzt er auf einer sehr exzentrischen Bahn durch das Sonnensystem.

Seine wissbegierige und authentische Persönlichkeit machen ihn nicht nur in der Wissenschaftsszene zu einem international gefragten Redner. Heino Falcke erzählt faszinierend und anschaulich von den großen Geheimnissen des Weltraums und nimmt sein Publikum mit auf eine inspirierende Reise an die Grenzen von Raum und Zeit.

Themenauswahl

  • Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und Wir
  • Das Unsichtbare sichtbar machen. Das erste Bild eines schwarzen Lochs
  • Eine Reise ans Ende von Raum und Zeit. Von den großen Geheimnissen des Weltraums
  • Competitive Collaboration: Wie können wir uns als Europäer und Demokraten in einem globalen Wettbewerb behaupten und trotzdem zusammenarbeiten?
  • Leadership: Wie lassen sich diverse Führungsstile und -ideen auf ein gemeinsames, globales Ziel hin ausrichten?

Veröffentlichungen

  • Licht im Dunkeln: Schwarze Löcher, das Universum und wir, 2020