Fredrik Reinfeldt

Ministerpräsident Schweden (2006-2014)

Fredrik Reinfeldt

Ministerpräsident Schweden (2006-2014)

Fredrik Reinfeldt ist seit 25 Jahren in der schwedischen sowie der internationalen Politik tätig. Von 2006 bis 2014 war er Ministerpräsident von Schweden. Seine achtjährige Amtszeit war die bisher längste eines konservativen Regierungschefs in Schweden. Reinfeldt erlangt in dieser Zeit auch international Anerkennung, denn es gelingt ihm, die schwedische Wirtschaft während der Finanzkrise stabil zu halten. Fredrik Reinfeldt (Jahrgang 1965) studiert Wirtschaftswissenschaften an der Universität Stockholm. 1983 wird er Mitglied im Moderaten Jugendverband und ist 1988/89 Vorsitzender der konservativen Studentenorganisation „Bürgerliche Studenten – Opposition `68“. Nach seinem Studienabschluss wird er 1991 erstmals in den Schwedischen Reichstag gewählt und wird im Jahr darauf zum neuen Vorsitzenden des Moderaten Jugendverbandes gewählt. 1997 ist Reinfeldt der erste Präsident der neugegründeten Jugend der Europäischen Volkspartei und 1999 wird er in den Fraktionsvorstand seiner Partei gewählt. Von 2001 bis 2002 ist er Vorsitzender des Rechtsausschusses des Schwedischen Reichstages. Nach einer schweren Wahlniederlage seiner Partei wird Reinfeldt 2002 Fraktionsvorsitzender, Wirtschaftssprecher und stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses. 2003 wird Fredrik Reinfeldt einstimmig zum neuen Parteivorsitzenden gewählt und nach der von ihm initiierten Neuausrichtung seiner Partei verdoppeln sich deren Zustimmungswerte in Meinungsumfragen. 2004 ist Reinfeldt die treibende Kraft bei der Bildung des bürgerlichen Wahlbündnisses Allianz für Schweden, das 2006 einen historischen Wahlsieg erringt und stärkste Kraft im schwedischen Reichstag wird. Fredrik Reinfeldt wird Ministerpräsident von Schweden und gewinnt mit seiner Regierungskoalition auch die folgenden Reichstagswahlen im Jahr 2010. Mit der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2009 wird Reinfeldt außerdem turnusgemäß Vorsitzender des Europäischen Rates. Nach acht Jahren wird die konservative Regierung abgewählt und Reinfeldt tritt auch als Parteichef zurück. Während seiner Zeit als Regierungschef Schwedens belebt seine Vier-Parteien-Koalition den Arbeitsmarkt, schafft Wirtschaftswachstum und senkt die Staatsschulden. Reinfeldts Regierungskoalition führt einen Wirtschaftswandel herbei und macht Schweden zu einem der profiliertesten Reformländer. Mehr als 300.000 neue Jobs werden in seiner Regierungszeit geschaffen und das schwedische Wirtschaftswachstum ist größer als das vergleichbarer Länder. Schweden ist das einzige Land der EU, das während der Finanzkrise seine Staatsschulden zu senken vermag. Seit 2016 ist Frederik Reinfeldt Vorsitzender der Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor sowie Senior Adviser der Bank of America Merrill Lynch.

Über Fredrik Reinfeldt

Fredrik Reinfeldt ist seit 25 Jahren in der schwedischen sowie der internationalen Politik tätig. Von 2006 bis 2014 war er Ministerpräsident von Schweden. Seine achtjährige Amtszeit war die bisher längste eines konservativen Regierungschefs in Schweden. Reinfeldt erlangt in dieser Zeit auch international Anerkennung, denn es gelingt ihm, die schwedische Wirtschaft während der Finanzkrise stabil zu halten.

Fredrik Reinfeldt (Jahrgang 1965) studiert Wirtschaftswissenschaften an der Universität Stockholm. 1983 wird er Mitglied im Moderaten Jugendverband und ist 1988/89 Vorsitzender der konservativen Studentenorganisation „Bürgerliche Studenten – Opposition `68“. Nach seinem Studienabschluss wird er 1991 erstmals in den Schwedischen Reichstag gewählt und wird im Jahr darauf zum neuen Vorsitzenden des Moderaten Jugendverbandes gewählt. 1997 ist Reinfeldt der erste Präsident der neugegründeten Jugend der Europäischen Volkspartei und 1999 wird er in den Fraktionsvorstand seiner Partei gewählt. Von 2001 bis 2002 ist er Vorsitzender des Rechtsausschusses des Schwedischen Reichstages. Nach einer schweren Wahlniederlage seiner Partei wird Reinfeldt 2002 Fraktionsvorsitzender, Wirtschaftssprecher und stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses. 2003 wird Fredrik Reinfeldt einstimmig zum neuen Parteivorsitzenden gewählt und nach der von ihm initiierten Neuausrichtung seiner Partei verdoppeln sich deren Zustimmungswerte in Meinungsumfragen. 2004 ist Reinfeldt die treibende Kraft bei der Bildung des bürgerlichen Wahlbündnisses Allianz für Schweden, das 2006 einen historischen Wahlsieg erringt und stärkste Kraft im schwedischen Reichstag wird. Fredrik Reinfeldt wird Ministerpräsident von Schweden und gewinnt mit seiner Regierungskoalition auch die folgenden Reichstagswahlen im Jahr 2010. Mit der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2009 wird Reinfeldt außerdem turnusgemäß Vorsitzender des Europäischen Rates. Nach acht Jahren wird die konservative Regierung abgewählt und Reinfeldt tritt auch als Parteichef zurück.

Während seiner Zeit als Regierungschef Schwedens belebt seine Vier-Parteien-Koalition den Arbeitsmarkt, schafft Wirtschaftswachstum und senkt die Staatsschulden. Reinfeldts Regierungskoalition führt einen Wirtschaftswandel herbei und macht Schweden zu einem der profiliertesten Reformländer. Mehr als 300.000 neue Jobs werden in seiner Regierungszeit geschaffen und das schwedische Wirtschaftswachstum ist größer als das vergleichbarer Länder. Schweden ist das einzige Land der EU, das während der Finanzkrise seine Staatsschulden zu senken vermag.

Seit 2016 ist Frederik Reinfeldt Vorsitzender der Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor sowie Senior Adviser der Bank of America Merrill Lynch.

Themenauswahl

  • Brexit
  • Europa
  • Politische Reformen