Rüdiger von Fritsch

Partner bei "Berlin Global Advisors", Botschafter Deutschlands in Russland (2014-2019)

Rüdiger von Fritsch

Partner bei "Berlin Global Advisors", Botschafter Deutschlands in Russland (2014-2019)

Rüdiger von Fritsch war fünf Jahre lang Deutschlands Botschafter in Moskau und vertrat die deutschen Interessen auch gegenüber Russlands Präsident Putin. Nachdem der Ausnahme-Diplomat im Sommer 2019 in den Ruhestand verabschiedet wurde, ist er als Partner bei "Berlin Global Advisors", einer Unternehmensberatung für Geopolitik und Government Affairs, tätig. Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik in Erlangen und Bonn tritt Rüdiger von Fritsch 1984 in den Auswärtigen Dienst ein. Nach verschiedenen Referentenposten in den deutschen Botschaften von Warschau, Nairobi und der Ständigen Vertretung bei der EU in Brüssel, wird er 1999 Leiter des Planungsstabes im Bundespräsidialamt und 2004 Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes. Drei Jahre später wird er Leiter der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung im Auswärtigen Amt und G8-Sous Sherpa. 2010 übernimmt er die Stelle als Botschafter in Warschau und von 2014 bis 2019 ist er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation und Leiter der Botschaft Moskau. Neben seiner Tätigkeit als Partner bei Berlin Global Advisors, ist Rüdiger von Fritsch seit September 2023 Mitglied des neu gegründeten, fünfköpfigen „Geopolitics Advisory Committee“ von McKinsey. Geleitet wird das Committee vom ehemaligen amerikanischen Gouverneur und Botschafter Jon Huntsman. Rüdiger von Fritschs Zuständigkeit ist die europäische Perspektive auf die internationale Entwicklung. In seinem 2009 veröffentlichtem Buch „Die Sache mit Tom – eine Flucht in Deutschland“ berichtet Rüdiger von Fritsch, wie er 1974 gemeinsam mit seinem Bruder einem Vetter und dessen Freunden zur Flucht aus der DDR in die Bundesrepublik verhalf. Rüdiger von Fritsch vertritt klare Positionen und hat dennoch die Fähigkeit zum Perspektivwechsel. Sein diplomatisches Geschick wird auch in seinen fesselnden Vorträgen deutlich, in denen er das große Bild der geopolitischen Lage entwirft – mit besonderem Fokus auf Russland und China. Dabei sind seine Analysen ebenso stringent wie sensibel und ermöglichen seinen Zuhörern neue Blickwinkel.

Über Rüdiger von Fritsch

Rüdiger von Fritsch war fünf Jahre lang Deutschlands Botschafter in Moskau und vertrat die deutschen Interessen auch gegenüber Russlands Präsident Putin. Nachdem der Ausnahme-Diplomat im Sommer 2019 in den Ruhestand verabschiedet wurde, ist er als Partner bei "Berlin Global Advisors", einer Unternehmensberatung für Geopolitik und Government Affairs, tätig.

Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik in Erlangen und Bonn tritt Rüdiger von Fritsch 1984 in den Auswärtigen Dienst ein. Nach verschiedenen Referentenposten in den deutschen Botschaften von Warschau, Nairobi und der Ständigen Vertretung bei der EU in Brüssel, wird er 1999 Leiter des Planungsstabes im Bundespräsidialamt und 2004 Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes. Drei Jahre später wird er Leiter der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung im Auswärtigen Amt und G8-Sous Sherpa. 2010 übernimmt er die Stelle als Botschafter in Warschau und von 2014 bis 2019 ist er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation und Leiter der Botschaft Moskau. Neben seiner Tätigkeit als Partner bei Berlin Global Advisors, ist Rüdiger von Fritsch seit September 2023 Mitglied des neu gegründeten, fünfköpfigen „Geopolitics Advisory Committee“ von McKinsey. Geleitet wird das Committee vom ehemaligen amerikanischen Gouverneur und Botschafter Jon Huntsman. Rüdiger von Fritschs Zuständigkeit ist die europäische Perspektive auf die internationale Entwicklung.

In seinem 2009 veröffentlichtem Buch „Die Sache mit Tom – eine Flucht in Deutschland“ berichtet Rüdiger von Fritsch, wie er 1974 gemeinsam mit seinem Bruder einem Vetter und dessen Freunden zur Flucht aus der DDR in die Bundesrepublik verhalf.

Rüdiger von Fritsch vertritt klare Positionen und hat dennoch die Fähigkeit zum Perspektivwechsel. Sein diplomatisches Geschick wird auch in seinen fesselnden Vorträgen deutlich, in denen er das große Bild der geopolitischen Lage entwirft – mit besonderem Fokus auf Russland und China. Dabei sind seine Analysen ebenso stringent wie sensibel und ermöglichen seinen Zuhörern neue Blickwinkel.

Themenauswahl

  • Deutschland, Russland und Europa - wie weiter?
  • Zeitenwende - Putins Krieg und die Folgen
  • Geopolitische Einschätzung Europa, Russland, USA, China
  • Welt im Umbruch - Konturen einer neuen Zeit

Veröffentlichungen

  • Welt im Umbruch – was kommt nach dem Krieg?, 2023
  • Zeitenwende: Putins Krieg und die Folgen, 2022
  • Russlands Weg: Als Botschafter in Moskau, 2020
  • Die Sache mit Tom: Eine Flucht in Deutschland, 2009