18. März 2022 - Lesezeit: 3 Minuten

Aktuelle Buch-Neuerscheinungen unserer Redner

Die Leipziger Buchmesse , der größte Frühjahrstreff der Buchbranche, musste zwar auch in diesem Jahr aufgrund von Corona abgesagt werden, dennoch finden ausgewählte Teile des geplanten Programms dezentral in Leipzig und virtuell im Internet statt. Und dennoch erscheinen natürlich zahlreiche neue Bücher in diesem Frühjahr - auch von unseren Rednern. Also nutzen wir den Anlass, um an dieser Stelle ausgewählte Buch-Neuerscheinungen unserer Redner vorzustellen.

Aktuelle Buch-Neuerscheinungen unserer Redner

Neue Bücher unserer Redner

So ist beispielsweise von unserem Redner Klaus von Dohnanyi „Nationale Interessen: Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche“ erschienen. Unser Redner ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Politik. Mit seinem aktuellen Spiegel Bestseller unterstreicht er die Dringlichkeit, Deutschlands Bündnisse und Außenpolitik auf den Prüfstand zu stellen. Europa und Deutschland müssen sich strategisch neu orientieren, so unser Redner Klaus von Dohnanyi, um in einer Welt des rapiden machtpolitischen und technologischen Wandels zu bestehen. Auch unser Verhältnis zu Russland wird sich verändern müssen, schreibt der Ex-Minister und ehemalige Regierende Bürgermeister von Hamburg in seinem noch vor dem Ukraine-Krieg erschienenen Buch. Ein beeindruckendes Buch voller beeindruckender Weitsicht– nicht nur im Anbetracht der aktuellen Geschehnisse.

Unsere Rednerin Katja Diehl hat mit „Autokorrektur – Mobilität für eine lebenswerte Welt“ ihr erstes Buch vorgelegt, in dem sie sich mit ihrem Herzensthema der Verkehrswende beschäftigt. Die Mobilitäts-Expertin entwirft darinVisionen für eine mobile Welt von morgen und zeigt, dass Mobilität auch ohne Auto möglich ist. Katja Diehl sieht die Fixierung auf das Auto als das zentrale Übel des gegenwärtigen Verkehrssystems. Andere Mobilitätsformen verkümmern, weil der private Autobesitz als Norm gilt, der gefördert und priorisiert wird - ein Konstruktionsfehler des Systems, den es zu beheben gilt. Mit klugen Lösungen und Visionen zeigt unsere Rednerin, dass die Verkehrswende nicht vom Auto her gedacht werden sollte, sondern dass es auch um die Vermeidung und Verkürzung von Wegen geht.

Gregor Gysi wirft mit „Was Politiker nicht sagen“ einen anekdotenreichen Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebes. Gewohnt wortmächtig zeigt unser Redner, dass es in der Politik um Mehrheiten und nicht um Wahrheiten geht. Seit 2005 ist Gregor Gysi als direkt gewählter Abgeordneter Mitglied des Bundestages – er weiß also wovon er spricht, wenn er in seinem aktuellen Buch erklärt, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert. Warum Halbwahrheiten manchmal besser funktionieren als Wahrheiten, wie wichtig die Vereinfachung von Sachverhalten sein kann und warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden – Gregor Gysi verdeutlicht die Bedeutung von Kommunikation in der Politik. So unterhaltsam und lehrreich wie Gregor Gysis Vorträge ist auch sein aktuelles Buch.

Unser Redner Ernst Ulrich von Weizsäcker ist einer der Pioniere der deutschen Umweltpolitik. In seinem aktuellen Buch „So reicht das nicht! Außenpolitik, neue Ökonomie, neue Aufklärung - Was wir in der Klimakrise jetzt wirklich brauchen“ betrachtet er die oft nationalen Maßnahmen und Ideen mit großer Sorge und Kritik, denn die Herausforderungen seien heute weitaus schlimmer als noch vor 50 Jahren. Ernst Ulrich von Weizsäcker ist der Ansicht, dass wir eine Klima-Weltpolitik benötigen, die das nationale Denken ersetzen muss. Er fordert eine neue Ökonomie und Aufklärung, um dem Klimawandel den längst überfälligen Einhalt zu gebieten.

USA-Experte Josef Braml schreibt in „Die transatlantische Illusion“ über die neue Weltordnung und wir uns darin behaupten können. In seinem Beitrag zur grundlegenden Neuausrichtung unserer Außenpolitik liefert unser Redner Josef Braml eine Bestandsaufnahme der weltpolitischen Gegebenheiten und zeigt, was auf dem Spiel steht, wenn Europa nicht lernt, selbst für seine Interessen einzustehen. Josef Braml erklärt darin, warum wir selbstständiger werden müssen, analysiert die geopolitische Lage und geht der Frage nach, auf wen wir uns noch verlassen können.

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