Effy Vayena

Bioethikerin, Expertin zu Künstlicher Intelligenz

Effy Vayena

Bioethikerin, Expertin zu Künstlicher Intelligenz

Effy Vayena ist Bioethikerin, Professorin an der ETH Zürich und Gründungschefin des Health Ethics and Policy Lab an der Universität Zürich. Effy Vayena sucht Antworten auf einige der schwierigsten ethischen Fragen der heutigen Gesellschaft: die regulatorischen Herausforderungen, die die Fortschritte in der Gesundheits- und Medizintechnologie mit sich bringen. Sie ist Expertin für Künstliche Intelligenz und widmet sich Fragen wie Datenschutz, Fairness und Wahlfreiheit, auf die das Gesetz bisher keine Antwort gibt. Geboren 1972 in Griechenland, studiert Effy Vayena Medizingeschichte, öffentliche Gesundheit und Bioethik in Athen, London, Minnesota und Harvard. Ihre Laufbahn führt sie von den USA über Großbritannien und Myanmar bis in die Mongolei. Von 2000 bis 2007 arbeitet sie als technische Leiterin für die WHO im Bereich Fortpflanzungsmedizin und Ethik. Von 2007 bis 2017 ist sie an der Universität Zürich (UZH) tätig. Dort ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des PhD-Programms in biomedizinischer Ethik und Recht sowie Gründungschefin des «Health Ethics and Policy Lab». 2015 erhält sie eine Förderprofessur des Schweizerischen Nationalfonds. Seit 2017 ist sie Professorin im Department Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH Zürich. Effy Vayena erforscht ethische und regulatorische Aspekte personalisierter Medizin und digitaler Gesundheit. Sie interessiert sich insbesondere für Fragen zur ethischen Beurteilung von Big-Data-Anwendungen in der Wissenschaft und im Kontext globaler Gesundheitsprogramme sowie für die Ethik wissenschaftlicher Bürgerbeteiligung. Im Rahmen ihres Forschungsprojektes beschäftigt sich Effy Vayena unter anderem mit der moralischen Frage von Gentests sowie den gesellschaftlichen Folgen personalisierter Medizin. Ein weiteres ihrer Interessengebiete ist die Citizen Science. Die Bewegung ist nicht neu, dank Smartphones und Internet können Beteiligte aber mehr und schneller Daten austauschen als je zuvor. Effy Vayena untersucht verschiedene Aspekte der Citizen Science. Sie will herausfinden, wie wir mit Normen zur Lösung von Problemen in den Bereichen Ethik, Gesundheit und Daten beitragen können und wie wir Normen festlegen. Wie können wir die Beteiligten und ihre Daten schützen und alle in wissenschaftliche Entscheidungen einbeziehen? In ihrem jüngsten Projekt kombiniert die Bioethikerin Big Data, Ethik und Gesundheit. So beschäftigt sie sich unter anderem mit der Regulierung und der Ethik von Apps zum COVID-19 Tracking. Effy Vayena ist überzeugt: „Medizin und Gesundheitsversorgung befinden sich an einem Wendepunkt: die Digitalisierung ermöglicht ein bisher unerreichtes Verständnis der Ursachen von Krankheiten und erlaubt es, neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Gleichzeitig stellt die Digitalisierung unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen ethischer und rechtlicher Art.“

Über Effy Vayena

Effy Vayena ist Bioethikerin, Professorin an der ETH Zürich und Gründungschefin des Health Ethics and Policy Lab an der Universität Zürich. Effy Vayena sucht Antworten auf einige der schwierigsten ethischen Fragen der heutigen Gesellschaft: die regulatorischen Herausforderungen, die die Fortschritte in der Gesundheits- und Medizintechnologie mit sich bringen. Sie ist Expertin für Künstliche Intelligenz und widmet sich Fragen wie Datenschutz, Fairness und Wahlfreiheit, auf die das Gesetz bisher keine Antwort gibt.

Geboren 1972 in Griechenland, studiert Effy Vayena Medizingeschichte, öffentliche Gesundheit und Bioethik in Athen, London, Minnesota und Harvard. Ihre Laufbahn führt sie von den USA über Großbritannien und Myanmar bis in die Mongolei. Von 2000 bis 2007 arbeitet sie als technische Leiterin für die WHO im Bereich Fortpflanzungsmedizin und Ethik. Von 2007 bis 2017 ist sie an der Universität Zürich (UZH) tätig. Dort ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des PhD-Programms in biomedizinischer Ethik und Recht sowie Gründungschefin des «Health Ethics and Policy Lab». 2015 erhält sie eine Förderprofessur des Schweizerischen Nationalfonds. Seit 2017 ist sie Professorin im Department Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH Zürich.

Effy Vayena erforscht ethische und regulatorische Aspekte personalisierter Medizin und digitaler Gesundheit. Sie interessiert sich insbesondere für Fragen zur ethischen Beurteilung von Big-Data-Anwendungen in der Wissenschaft und im Kontext globaler Gesundheitsprogramme sowie für die Ethik wissenschaftlicher Bürgerbeteiligung. Im Rahmen ihres Forschungsprojektes beschäftigt sich Effy Vayena unter anderem mit der moralischen Frage von Gentests sowie den gesellschaftlichen Folgen personalisierter Medizin.

Ein weiteres ihrer Interessengebiete ist die Citizen Science. Die Bewegung ist nicht neu, dank Smartphones und Internet können Beteiligte aber mehr und schneller Daten austauschen als je zuvor. Effy Vayena untersucht verschiedene Aspekte der Citizen Science. Sie will herausfinden, wie wir mit Normen zur Lösung von Problemen in den Bereichen Ethik, Gesundheit und Daten beitragen können und wie wir Normen festlegen. Wie können wir die Beteiligten und ihre Daten schützen und alle in wissenschaftliche Entscheidungen einbeziehen?

In ihrem jüngsten Projekt kombiniert die Bioethikerin Big Data, Ethik und Gesundheit. So beschäftigt sie sich unter anderem mit der Regulierung und der Ethik von Apps zum COVID-19 Tracking. Effy Vayena ist überzeugt: „Medizin und Gesundheitsversorgung befinden sich an einem Wendepunkt: die Digitalisierung ermöglicht ein bisher unerreichtes Verständnis der Ursachen von Krankheiten und erlaubt es, neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Gleichzeitig stellt die Digitalisierung unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen ethischer und rechtlicher Art.“

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