Alexander Görlach ist Publizist, Theologe und Politikwissenschaftler und einer der profiliertesten Denker, wenn es um die Zukunft liberaler Gesellschaften geht. Er verbindet Ethik, Religion, Technologie und internationale Politik zu einem klaren Blick auf das, was Demokratien im Innersten zusammenhält. Als Honorarprofessor für Ethik und Theologie an der Leuphana Universität Lüneburg beschäftigt sich Görlach mit Fragen des Säkularismus und der Sprache, mit der plurale Gesellschaften ihre Debatten führen. Zugleich forscht er an führenden internationalen Einrichtungen, unter anderem als Senior Fellow am Carnegie Council for Ethics in International Affairs in New York, als Senior Research Associate an der Universität Cambridge und als Senior Advisor des Berggruen Instituts in Los Angeles. Frühere akademische Stationen führten ihn an die Harvard University, die National Taiwan University in Taipeh und die City University of Hong Kong. Der promovierte Theologe und Linguist arbeitet zu Narrativen von Identität und den Spannungen zwischen Populismus, Religion und Demokratie. In jüngster Zeit untersucht er auch, wie Künstliche Intelligenz und Maschinenlernen das Selbstverständnis von Arbeit und Menschsein verändern, ein Thema, das er mit gesellschaftlicher und ethischer Tiefe beleuchtet. Als Gründer und langjähriger Chefredakteur des Debattenmagazins The European steht Görlach für offenen Diskurs. Heute schreibt er unter anderem für die New York Times, die Neue Zürcher Zeitung und die Wirtschaftswoche und ist regelmäßig als Kommentator in internationalen Medien zu hören. In seinen Vorträgen verbindet Alexander Görlach akademische Schärfe mit erzählerischer Klarheit. Er zeigt, wie globale Entwicklungen, von der geopolitischen Neuordnung bis zum Einsatz künstlicher Intelligenz, unser Verständnis von Freiheit, Verantwortung und Identität verändern. Seine Zuhörer erleben ihn als Stimme, die Orientierung bietet in Zeiten tiefgreifenden Wandels.