Jan Ullrich ist eine der prägendsten Persönlichkeiten im deutschen und internationalen Radsport. Er gehört zu den größten Athleten seiner Generation. 1997 schrieb er Geschichte, als er als erster – und bis heute einziger – Deutscher die Tour de France gewann. Insgesamt fünfmal beendete er das wichtigste Radrennen der Welt als Zweiter. 1999 folgte der Gesamtsieg bei der Vuelta a España, und bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney errang er die Goldmedaille im Straßenrennen sowie die Silbermedaille im Einzelzeitfahren. Hinzu kamen zwei Weltmeistertitel im Zeitfahren. Sein Aufstieg begann früh: Schon 1993 gewann der damals 19-Jährige die Amateur-Weltmeisterschaft und wurde im selben Jahr als „Radsportler des Jahres“ ausgezeichnet. 1996 debütierte er bei der Tour de France – als Helfer für Bjarne Riis, selbst aber bereits Gesamtzweiter. Nur ein Jahr später stand Ullrich ganz oben auf dem Podium in Paris. Sein Sieg löste in Deutschland ein bis dahin unbekanntes „Tour-Fieber“ aus und machte ihn zum Nationalhelden und internationalen Sportidol. Seine Karriere war von Triumphen und Rückschlägen gleichermaßen geprägt. Immer wieder kämpfte er sich nach Verletzungen zurück und feierte große Siege, darunter die Tour de Suisse 2004 oder Etappenerfolge bei der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta. Insgesamt trug er an 18 Tagen das berühmte Gelbe Trikot – Sinnbild für seine Ausdauer, Klasse und Weltspitze. Doch Ullrichs Weg führte nicht nur durch strahlende Höhen. 2006 wurde er im Zuge des spanischen Dopingskandals „Fuentes“ kurz vor Tour-Start ausgeschlossen, sein Vertrag bei T-Mobile aufgelöst. 2007 beendete er seine aktive Laufbahn, und 2012 sprach ihn der Internationale Sportgerichtshof (CAS) des Dopings schuldig. Im November 2023 räumte er im Rahmen der Premiere seiner vierteiligen TV-Dokumentation „Jan Ullrich – Der Gejagte“ erstmals öffentlich ein, zwischen 1996 und 2006 gedopt zu haben. Damit wurde seine Laufbahn auch zur Geschichte von Ruhm, Rückschlägen und Resilienz – vom gefeierten Nationalhelden bis zum gefallenen Champion. Nach Jahren voller Schlagzeilen hat Jan Ullrich heute ein neues Kapitel aufgeschlagen – und ist in die Öffentlichkeit zurückgekehrt. Er lebt in Süddeutschland und widmet sich neuen Lebensinhalten: In moderierten Gesprächen inspiriert er Menschen mit den Lehren aus seinem außergewöhnlichen Lebensweg und als TV-Radsportexperte begeistert er ein breites Publikum mit seiner Expertise und Leidenschaft für den Radsport. Darüber hinaus organisiert er eigene Cycling-Events, tritt regelmäßig in TV-Shows und Dokumentationen auf und teilt in seinem erfolgreichen Podcast „Ulle & Rick“ gemeinsam mit Rick Zabel authentische Gespräche über Sport, Gesellschaft und das Leben. Damit ist Jan Ullrich heute weit mehr als der frühere Champion: Er ist ein Zeitzeuge seiner Ära, ein Botschafter für Kampfgeist, Verantwortung und Neubeginn – und ein Mann, der nach allen Höhen und Tiefen bewiesen hat, dass wahre Größe auch darin liegt, zurückzukehren und gestärkt weiterzumachen.
Jan Ullrich
Ikone des internationalen Radsports
Jan Ullrich
Ikone des internationalen RadsportsÜber Jan Ullrich
Jan Ullrich ist eine der prägendsten Persönlichkeiten im deutschen und internationalen Radsport. Er gehört zu den größten Athleten seiner Generation. 1997 schrieb er Geschichte, als er als erster – und bis heute einziger – Deutscher die Tour de France gewann. Insgesamt fünfmal beendete er das wichtigste Radrennen der Welt als Zweiter. 1999 folgte der Gesamtsieg bei der Vuelta a España, und bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney errang er die Goldmedaille im Straßenrennen sowie die Silbermedaille im Einzelzeitfahren. Hinzu kamen zwei Weltmeistertitel im Zeitfahren.Sein Aufstieg begann früh: Schon 1993 gewann der damals 19-Jährige die Amateur-Weltmeisterschaft und wurde im selben Jahr als „Radsportler des Jahres“ ausgezeichnet. 1996 debütierte er bei der Tour de France – als Helfer für Bjarne Riis, selbst aber bereits Gesamtzweiter. Nur ein Jahr später stand Ullrich ganz oben auf dem Podium in Paris. Sein Sieg löste in Deutschland ein bis dahin unbekanntes „Tour-Fieber“ aus und machte ihn zum Nationalhelden und internationalen Sportidol. Seine Karriere war von Triumphen und Rückschlägen gleichermaßen geprägt. Immer wieder kämpfte er sich nach Verletzungen zurück und feierte große Siege, darunter die Tour de Suisse 2004 oder Etappenerfolge bei der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta. Insgesamt trug er an 18 Tagen das berühmte Gelbe Trikot – Sinnbild für seine Ausdauer, Klasse und Weltspitze. Doch Ullrichs Weg führte nicht nur durch strahlende Höhen. 2006 wurde er im Zuge des spanischen Dopingskandals „Fuentes“ kurz vor Tour-Start ausgeschlossen, sein Vertrag bei T-Mobile aufgelöst. 2007 beendete er seine aktive Laufbahn, und 2012 sprach ihn der Internationale Sportgerichtshof (CAS) des Dopings schuldig. Im November 2023 räumte er im Rahmen der Premiere seiner vierteiligen TV-Dokumentation „Jan Ullrich – Der Gejagte“ erstmals öffentlich ein, zwischen 1996 und 2006 gedopt zu haben.
Damit wurde seine Laufbahn auch zur Geschichte von Ruhm, Rückschlägen und Resilienz – vom gefeierten Nationalhelden bis zum gefallenen Champion. Nach Jahren voller Schlagzeilen hat Jan Ullrich heute ein neues Kapitel aufgeschlagen – und ist in die Öffentlichkeit zurückgekehrt. Er lebt in Süddeutschland und widmet sich neuen Lebensinhalten: In moderierten Gesprächen inspiriert er Menschen mit den Lehren aus seinem außergewöhnlichen Lebensweg und als TV-Radsportexperte begeistert er ein breites Publikum mit seiner Expertise und Leidenschaft für den Radsport. Darüber hinaus organisiert er eigene Cycling-Events, tritt regelmäßig in TV-Shows und Dokumentationen auf und teilt in seinem erfolgreichen Podcast „Ulle & Rick“ gemeinsam mit Rick Zabel authentische Gespräche über Sport, Gesellschaft und das Leben. Damit ist Jan Ullrich heute weit mehr als der frühere Champion: Er ist ein Zeitzeuge seiner Ära, ein Botschafter für Kampfgeist, Verantwortung und Neubeginn – und ein Mann, der nach allen Höhen und Tiefen bewiesen hat, dass wahre Größe auch darin liegt, zurückzukehren und gestärkt weiterzumachen.
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