Stephan J. Kramer ist seit dem 1. Dezember 2015 Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales. Darüber hinaus ist er seit 2018 stellvertretender Vorsitzender des Facharbeitskreises IV (Verfassungsschutz) bei der Innenministerkonferenz und Mitglied im Kuratorium der Akademie für Verfassungsschutz. In dieser Funktion trägt er Verantwortung für die Analyse und Abwehr aktueller Gefahrenlagen, von Extremismus, Spionage und Sabotage bis hin zu hybriden Bedrohungen, und ist ein gefragter Experte in Fragen der Demokratiesicherung. Von 2004 bis 2014 war Kramer (*1968) Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland und Direktor des Büros des European Jewish Congress in Berlin. In dieser Zeit prägte er die strategische und organisatorische Weiterentwicklung des Zentralrats und war zugleich auf internationaler Ebene in führenden Gremien wie dem World Jewish Congress und der Jewish Claims Conference aktiv. Bereits zuvor und danach hatte er leitende Funktionen beim American Jewish Committee in Berlin und Brüssel sowie bei der Claims Conference in New York inne. Auch im politischen Raum ist Kramer seit den 1990er-Jahren präsent: Als Mitarbeiter und Büroleiter mehrerer Bundestagsabgeordneter war er mit Themen wie transatlantischen Beziehungen, Nahostpolitik, Sicherheitspolitik, Kinderrechten und gesellschaftlichem Wandel betraut. Seine akademische Laufbahn umfasst ein Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie ein abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik und Sozialen Arbeit. Parallel zu seinen hauptamtlichen Tätigkeiten engagierte sich Kramer in vielfältigen Gremien der Erinnerungskultur und Demokratieförderung. Dazu zählen Kuratorien und Beiräte von Stiftungen, Gedenkstätten und Organisationen wie der Amadeu-Antonio-Stiftung, der AMCHA-Stiftung oder der Stiftung „Internationale Wochen gegen Rassismus“. Seit 2020 ist er Visiting Fellow und Research Scholar am Miller Center for Community Protection and Resilience der Rutgers University in New Jersey. Kramer ist Fregattenkapitän der Reserve und seit 2012 Truppenfachlehrer an der Marineschule Mürwik, wo er Offiziere in Führungslehre, Politik und internationaler Sicherheitspolitik ausbildet. Er war langjähriger Gast im Beirat für Fragen der Inneren Führung beim Bundesminister der Verteidigung und leistet regelmäßig Reservedienst in sicherheitsrelevanten Bereichen. Mit zahlreichen Publikationen, auch in englischer Sprache, gehört Kramer zu den profilierten Stimmen im Bereich der Inneren Sicherheit. Seine jüngsten Arbeiten befassen sich mit den Herausforderungen durch hybride Bedrohungen. Seit vielen Jahren hält er bundesweit Vorträge zu Themen wie Schutz der Demokratie, Spionage, Sabotage und Wirtschaftsschutz und tritt regelmäßig als Keynote Speaker sowie auf Podiumsdiskussionen auf. Zuletzt war er unter anderem beim Euroforum Datenschutzkongress 2025 der Handelsblattgruppe, beim Jahresempfang des Deutschen Aktieninstituts mit Verleihung des Meritum-Preises 2024 sowie beim Branchentreff Dockville in Stuttgart vertreten.
Stephan Kramer
Präsident Verfassungschutz Thüringen
Stephan Kramer
Präsident Verfassungschutz ThüringenÜber Stephan Kramer
Stephan J. Kramer ist seit dem 1. Dezember 2015 Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales. Darüber hinaus ist er seit 2018 stellvertretender Vorsitzender des Facharbeitskreises IV (Verfassungsschutz) bei der Innenministerkonferenz und Mitglied im Kuratorium der Akademie für Verfassungsschutz. In dieser Funktion trägt er Verantwortung für die Analyse und Abwehr aktueller Gefahrenlagen, von Extremismus, Spionage und Sabotage bis hin zu hybriden Bedrohungen, und ist ein gefragter Experte in Fragen der Demokratiesicherung.Von 2004 bis 2014 war Kramer (*1968) Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland und Direktor des Büros des European Jewish Congress in Berlin. In dieser Zeit prägte er die strategische und organisatorische Weiterentwicklung des Zentralrats und war zugleich auf internationaler Ebene in führenden Gremien wie dem World Jewish Congress und der Jewish Claims Conference aktiv. Bereits zuvor und danach hatte er leitende Funktionen beim American Jewish Committee in Berlin und Brüssel sowie bei der Claims Conference in New York inne. Auch im politischen Raum ist Kramer seit den 1990er-Jahren präsent: Als Mitarbeiter und Büroleiter mehrerer Bundestagsabgeordneter war er mit Themen wie transatlantischen Beziehungen, Nahostpolitik, Sicherheitspolitik, Kinderrechten und gesellschaftlichem Wandel betraut. Seine akademische Laufbahn umfasst ein Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie ein abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik und Sozialen Arbeit.
Parallel zu seinen hauptamtlichen Tätigkeiten engagierte sich Kramer in vielfältigen Gremien der Erinnerungskultur und Demokratieförderung. Dazu zählen Kuratorien und Beiräte von Stiftungen, Gedenkstätten und Organisationen wie der Amadeu-Antonio-Stiftung, der AMCHA-Stiftung oder der Stiftung „Internationale Wochen gegen Rassismus“. Seit 2020 ist er Visiting Fellow und Research Scholar am Miller Center for Community Protection and Resilience der Rutgers University in New Jersey. Kramer ist Fregattenkapitän der Reserve und seit 2012 Truppenfachlehrer an der Marineschule Mürwik, wo er Offiziere in Führungslehre, Politik und internationaler Sicherheitspolitik ausbildet. Er war langjähriger Gast im Beirat für Fragen der Inneren Führung beim Bundesminister der Verteidigung und leistet regelmäßig Reservedienst in sicherheitsrelevanten Bereichen.
Mit zahlreichen Publikationen, auch in englischer Sprache, gehört Kramer zu den profilierten Stimmen im Bereich der Inneren Sicherheit. Seine jüngsten Arbeiten befassen sich mit den Herausforderungen durch hybride Bedrohungen. Seit vielen Jahren hält er bundesweit Vorträge zu Themen wie Schutz der Demokratie, Spionage, Sabotage und Wirtschaftsschutz und tritt regelmäßig als Keynote Speaker sowie auf Podiumsdiskussionen auf. Zuletzt war er unter anderem beim Euroforum Datenschutzkongress 2025 der Handelsblattgruppe, beim Jahresempfang des Deutschen Aktieninstituts mit Verleihung des Meritum-Preises 2024 sowie beim Branchentreff Dockville in Stuttgart vertreten.
Themenauswahl
- Neuer Kalter Krieg - Hybride Bedrohungen
- Bedrohung durch Spionage und Sabotage
- Wirtschaftsschutz
- Resilienz in Zeiten von Desinformation und Manipulation
- Demokratie in Gefahr – von Außen und von Innen
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