Thomas Huber zählt mit seinem Bruder Alexander Huber international zu den bekanntesten Extremkletterern. Der staatlich geprüfte Berg- und Skiführer ist seit 1996 Berufsbergsteiger. Thomas Huber (*1966) wird als älterer der zwei Brüder schon früh vom Vater auf Bergtouren mitgenommen. Der erste gemeinsame Kletterurlaub mit seinem Bruder im Wilden Kaiser zeigt, dass Thomas in ihm den idealen Kletterpartner gefunden hat. Hier klettert er auch seine erste Route im VI. Grad: die Fleischbank im Kaisergebirge. Mit 16 Jahren klettert er seine erste Route im VIII. Grad. Es folgen Erstbegehungen im gesamten Alpenraum. Sportklettern, Eisklettern, Speedklettern -Thomas Huber hinterlässt dabei bergsteigerische Spuren. Ein Highlight ist die erste Rotpunktbegehung der alpinen Felsroute "The end of silence", eine der drei schwierigsten Freikletterrouten der Welt. Nachdem er 1995 verletzungsbedingt passen muss, gelingt ihm ein Jahr nach Alexander die freie Begehung der Salathé am El Capitan im Yosemite-Nationalpark. Im selben Jahr triumphiert der leidenschaftliche Bergsteiger mit der höchst anspruchsvollen und gefährlichen Winterdurchsteigung an der Eiger-Nordwand. Seit 1997 wendet sich Huber mehr und mehr dem Himalaya-Bergsteigen zu: das Erschließen extremer Routen in großen Höhen. In einer Vierer-Seilschaft gelingt ihm die Durchsteigung der Westwand des Latok II (7108 m). Im Jahr 2000 glückt ihm eine der spektakulärsten Linien im Himalaya, die Shiva's Line. Die Erstbegehung der Silla Westwand El Bastardo in Patagonien 2008 stellt einen weiteren Höhepunkt seiner Karriere dar. Zusammen mit seinem Bruder Alexander ist Thomas Autor verschiedener Bücher, Protagonist einiger Filme und gerne gesehener Gast bei Talk Shows. Thomas Huber begeistert nicht nur mit seinen Leistungen, sondern auch mit seinen Vorträgen. Leidenschaftlich, intensiv und humorvoll berichtet er von seinen packenden Abenteuern und den Lehren, die er aus Erfolgen und Niederlagen zieht.