Viviane Reding

Mitglied des Europäischen Parlamentes bis 2018, EU-Kommissarin (1999–2014)

Viviane Reding

Mitglied des Europäischen Parlamentes bis 2018, EU-Kommissarin (1999–2014)

Die Luxemburgerin Viviane Reding ist eine der profiliertesten Europapolitikerinnen und galt während ihrer Zeit in Brüssel als die „Eiserne Lady“. Couragiert und ohne Scheu vor Konfrontation packte sie auch schwierige Themen innerhalb der europäischen Union an. Insgesamt blickt sie auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in der europäischen Politik zurück, davon 15 Jahre als EU-Kommissarin. 1951 in Esch-Alzette (Luxemburg) geboren, studiert sie an der Pariser Universität Sorbonne, wo sie auch promoviert wird. Im Anschluss ist sie 20 Jahre lang als Journalistin tätig. Nach 10 Jahren als Abgeordnete im Luxemburger Parlament und 10 Jahren im Europäischen Parlament wird sie 1999 EU Kommissarin für Bildung, Kultur, Medien und Sport. Während ihrer ersten Amtsperiode setzt sie das „Erasmus Mundus“-Programm durch, welches die Kooperation zwischen Universitäten und den Studentenaustausch global ausdehnt. Im Jahr 2004 wird sie EU Kommissarin für Medien und Informationsgesellschaft. In dieser Funktion gewinnt sie einen wichtigen Kampf gegen Telekommunikationskonzerne, indem sie die Mobilfunk-Roaming-Gebühren um 70% senkt und spielt eine wichtige Rolle bei der Reform des europäischen Telekommunikationssektors, indem sie den Binnenmarkt für Wettbewerb öffnet. 2010 wird sie erste Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft. Durch eine Reihe grundlegender Vorschläge in den Bereichen Zivil-, Handels-, Verbraucherschutz- und Strafrecht, die den Grundstein für einen europäischen Rechtsbereich legen, schafft sie eine richtige EU Justizpolitik. Durch sie initiierte Gesetze ermöglichen es in der Folge sowohl Unternehmen als auch Verbrauchern, voll und ganz ihre Rechte im europäischen Binnenmarkt zu beanspruchen. Sie war außerdem Leiterin der Delegation der luxemburgischen Christ-Demokraten im Europäischen Parlament, schuf auch die Basis für eine „Grundrechtskultur“ in den europäischen Institutionen und brachte neue Rahmenvorschriften zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit in der EU ein. Um die Öffentlichkeit einzubinden, startete sie vor den Wahlen zum Europäischen Parlament die europaweite Reihe „EU-Bürgerdialog“. Ihr vielseitiges Engagement hat ihr verschiedene Auszeichnungen und Ehrentitel eingebracht. Darunter den „World Communication Award“ als „Most Influential Person“. 2012 nimmt das US-Magazin „Foreign Policy“ Viviane Reding in die Liste der Top 100 Global Thinkers auf. Ihre mehr als 20-jährige politische Erfahrung und ihr engagierter Einsatz, auch für unbequeme Themen, machen sie zu einer gefragten Rednerin und Diskussionsteilnehmerin.

Über Viviane Reding

Die Luxemburgerin Viviane Reding ist eine der profiliertesten Europapolitikerinnen und galt während ihrer Zeit in Brüssel als die „Eiserne Lady“. Couragiert und ohne Scheu vor Konfrontation packte sie auch schwierige Themen innerhalb der europäischen Union an. Insgesamt blickt sie auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in der europäischen Politik zurück, davon 15 Jahre als EU-Kommissarin.

1951 in Esch-Alzette (Luxemburg) geboren, studiert sie an der Pariser Universität Sorbonne, wo sie auch promoviert wird. Im Anschluss ist sie 20 Jahre lang als Journalistin tätig. Nach 10 Jahren als Abgeordnete im Luxemburger Parlament und 10 Jahren im Europäischen Parlament wird sie 1999 EU Kommissarin für Bildung, Kultur, Medien und Sport. Während ihrer ersten Amtsperiode setzt sie das „Erasmus Mundus“-Programm durch, welches die Kooperation zwischen Universitäten und den Studentenaustausch global ausdehnt.

Im Jahr 2004 wird sie EU Kommissarin für Medien und Informationsgesellschaft. In dieser Funktion gewinnt sie einen wichtigen Kampf gegen Telekommunikationskonzerne, indem sie die Mobilfunk-Roaming-Gebühren um 70% senkt und spielt eine wichtige Rolle bei der Reform des europäischen Telekommunikationssektors, indem sie den Binnenmarkt für Wettbewerb öffnet. 2010 wird sie erste Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft. Durch eine Reihe grundlegender Vorschläge in den Bereichen Zivil-, Handels-, Verbraucherschutz- und Strafrecht, die den Grundstein für einen europäischen Rechtsbereich legen, schafft sie eine richtige EU Justizpolitik. Durch sie initiierte Gesetze ermöglichen es in der Folge sowohl Unternehmen als auch Verbrauchern, voll und ganz ihre Rechte im europäischen Binnenmarkt zu beanspruchen. Sie war außerdem Leiterin der Delegation der luxemburgischen Christ-Demokraten im Europäischen Parlament, schuf auch die Basis für eine „Grundrechtskultur“ in den europäischen Institutionen und brachte neue Rahmenvorschriften zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit in der EU ein. Um die Öffentlichkeit einzubinden, startete sie vor den Wahlen zum Europäischen Parlament die europaweite Reihe „EU-Bürgerdialog“.

Ihr vielseitiges Engagement hat ihr verschiedene Auszeichnungen und Ehrentitel eingebracht. Darunter den „World Communication Award“ als „Most Influential Person“. 2012 nimmt das US-Magazin „Foreign Policy“ Viviane Reding in die Liste der Top 100 Global Thinkers auf. Ihre mehr als 20-jährige politische Erfahrung und ihr engagierter Einsatz, auch für unbequeme Themen, machen sie zu einer gefragten Rednerin und Diskussionsteilnehmerin.

Themenauswahl

  • Warum wir die Vereinigten Staaten von Europa brauchen
  • Datenschutz in Europa und in den USA
  • Frauenquote in Topjobs

Talks & Podcasts

  • Episode 25

    Viviane Reding im Gespräch mit Hajo Schumacher

    Viviane Reding ist eine der profiliertesten Europa-Politikerinnen. Ob als EU-Kommissarin für Medien und Informationsgesellschaft, als EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft oder als Vizepräsidentin der Europäischen …

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