Jochen Zeitz gilt als umtriebiger Vordenker zu unternehmerischer Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Philanthropie. Er schreibt Geschichte, als er mit 30 Jahren jüngster Vorstandsvorsitzender eines börsennotierten deutschen Unternehmens wird und Puma zum Börsenstar macht. Nun soll er als Harley-Chef das Unternehmen zu langfristigem Erfolg führen. Jochen Zeitz (*1963) studiert in Europa und den USA und schließt sein Studium an der European Business School mit den Schwerpunkten Wirtschaft, internationales Marketing und Finanzen ab. Seine Karriere startet er beim Drogerie-Artikel-Hersteller Colgate-Palmolive und wechselt nach kurzer Zeit zu Puma. Als Vorstandsvorsitzender und CEO führt er Puma aus der Krise und macht den zuvor angeschlagenen Sportartikelhersteller zu einem international erfolgreichen Sport- und Lifestyle-Unternehmen. Von 2010 bis 2012 ist er Mitglied des Vorstands von Kering und CEO des Geschäftsbereichs Sport & Lifestyle. Nach der Übernahme von Puma durch die Luxusgütermarke Kering (damals PPR) ist Zeitz von 2012 bis 2016 Direktor bei Kering. Seit 2007 sitzt er als erster europäischer Top-Manager im Aufsichtsrat des US-amerikanischen Motorradherstellers Harley Davidson und hat den Marken- und Nachhaltigkeitsausschuss des Unternehmens ins Leben gerufen. Seit 2020 ist Jochen Zeitz Präsident und CEO der Harley-Davidson Inc. und Verwaltungsrats-Chef der übergeordneten Harley-Motor-Company. Mit seiner 2008 gegründeten „Zeitz Foundation of Intercultural Ecosphere Safety“ fördert Jochen Zeitz die innovative Konzepte zum Thema Umweltschutz im Einklang mit Gesellschaftsentwicklung, Kultur und Handel fördert. 2014 gründet er gemeinsam mit Richard Branson das B Team, dessen Ziel nachhaltige Geschäftspraktiken sind. Seine Leidenschaft gehört Afrika. Zu seinen Projekten dort gehört das Segera Retreat In Kenia, ein Öko-Safari-Resort zum Schutz der Wildnis sowie das Zeitz Museum of Contemporary Art Africa in Cape Town, Südafrika. Jochen Zeitz wird im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für sein vielfältiges Engagement erhält er 2004 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.