Michael Hüther

Direktor und Mitglied des Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln

Michael Hüther

Direktor und Mitglied des Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln

Michael Hüther ist seit Juli 2004 Direktor und Mitglied des Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Der Ökonom ist bekannt für seinen distanzierten und weitgreifenden Blick, durch den er in Wirtschaftsfragen oft zu ganz eigenen Überzeugungen kommt. Nach einem fünfjährigen Studium der Wirtschaftswissenschaften sowie der mittleren und neueren Geschichte an der Universität Gießen einschließlich eines Studienaufenthalts an der University of Anglia in Norwich (1982-87) beginnt für Michael Hüther (*1962) eine Phase des wissenschaftlichen Arbeitens. Zunächst am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaften von Prof. Dr. Petersen an der Universität Gießen (1987-91); in diese Zeit fällt sein Promotionsstudium (1987-89), das er mit summa cum laude abschließt. Anschließend ist Hüther von 1991-95 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. 1995 wird er Generalsekretär dieses Gremiums. Währenddessen ist er auch Mitglied im Arbeitskreis Steuerschätzung beim Bundesfinanzministerium. Im Jahr 1999 wird er Chefvolkswirt der DekaBank Frankfurt, wo er von 2001 bis 2004 auch Bereichsleiter der Volkswirtschaft und Kommunikation ist. Seit August 2001 ist er Honorarprofessor an der EBS Business School in Oestrich-Winkel. Im akademischen Jahr 2016/17 und im Herbst 2019 ist er Gerda Henkel Adjunct Professor im Department of German Studies an der Stanford University, CA, USA. Von Juni 2018 bis Oktober 2019 ist Michael Hüther Mitglied der Refit-Plattform der EU-Kommission, die sich für eine effiziente und bürgernahe Umsetzung der EU-Gesetze einsetzt und seit April 2019 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der TÜV Rheinland AG. Er unterhält langjährige Mitgliedschaften bei namhaften Zusammenschlüssen, wie der Heinrich-Heine-Gesellschaft, der Gesellschaft für Wirtschaft- und Sozialwissenschaften – Verein für Socialpolitik – und bei der Atlantik-Brücke. 2009 wird Hüther mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Michael Hüther überzeugt in seinen Vorträgen und Reden durch sein umfassendes, fundiertes Wissen, das er seinen Zuhörern verständlich näher bringen kann. Sein Publikum weiß er durch seinen Weitblick und seine Überzeugungen zu beeindrucken.

Über Michael Hüther

Michael Hüther ist seit Juli 2004 Direktor und Mitglied des Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Der Ökonom ist bekannt für seinen distanzierten und weitgreifenden Blick, durch den er in Wirtschaftsfragen oft zu ganz eigenen Überzeugungen kommt.

Nach einem fünfjährigen Studium der Wirtschaftswissenschaften sowie der mittleren und neueren Geschichte an der Universität Gießen einschließlich eines Studienaufenthalts an der University of Anglia in Norwich (1982-87) beginnt für Michael Hüther (*1962) eine Phase des wissenschaftlichen Arbeitens. Zunächst am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaften von Prof. Dr. Petersen an der Universität Gießen (1987-91); in diese Zeit fällt sein Promotionsstudium (1987-89), das er mit summa cum laude abschließt. Anschließend ist Hüther von 1991-95 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. 1995 wird er Generalsekretär dieses Gremiums. Währenddessen ist er auch Mitglied im Arbeitskreis Steuerschätzung beim Bundesfinanzministerium. Im Jahr 1999 wird er Chefvolkswirt der DekaBank Frankfurt, wo er von 2001 bis 2004 auch Bereichsleiter der Volkswirtschaft und Kommunikation ist.

Seit August 2001 ist er Honorarprofessor an der EBS Business School in Oestrich-Winkel. Im akademischen Jahr 2016/17 und im Herbst 2019 ist er Gerda Henkel Adjunct Professor im Department of German Studies an der Stanford University, CA, USA.

Von Juni 2018 bis Oktober 2019 ist Michael Hüther Mitglied der Refit-Plattform der EU-Kommission, die sich für eine effiziente und bürgernahe Umsetzung der EU-Gesetze einsetzt und seit April 2019 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der TÜV Rheinland AG.

Er unterhält langjährige Mitgliedschaften bei namhaften Zusammenschlüssen, wie der Heinrich-Heine-Gesellschaft, der Gesellschaft für Wirtschaft- und Sozialwissenschaften – Verein für Socialpolitik – und bei der Atlantik-Brücke. 2009 wird Hüther mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Michael Hüther überzeugt in seinen Vorträgen und Reden durch sein umfassendes, fundiertes Wissen, das er seinen Zuhörern verständlich näher bringen kann. Sein Publikum weiß er durch seinen Weitblick und seine Überzeugungen zu beeindrucken.

Themenauswahl

  • Lieferengpässe und Preisentwicklungen bei Rohstoffen und Vorleistungen. Corona Echo Effekte oder "here to stay’?
  • Herausforderungen an die internationalen Finanzmärkte
  • Strategien in der wirtschaftlichen Entwicklung
  • Deutsche Wirtschafts- und Finanzpolitik

Veröffentlichungen

  • Abschied von der Öffentlichkeit: Eine kurze Theorie vom Ende der Moderne, 2023
  • Welche Zukunft hat die soziale Marktwirtschaft?: Wirtschaft ist Gesellschaft, 2022
  • Erschöpft durch die Pandemie. Was bleibt von der Globalisierung?, 2021 (gemeinsam mit Matthias Diermeier und Henry Goecke)
  • Die erschöpfte Globalisierung: Zwischen transatlantischer Orientierung und chinesischem Weg, 2018
  • Die junge Nation. Deutschlands neue Rolle in Europa, 2014
  • Demografiepolitik. Herausforderungen und Handlungsfelder, 2013
  • Die disziplinierte Freiheit: Eine neue Balance von Markt und Staat, 2011
  • Verantwortung der Unternehmen für den Standort Deutschland, 2011

In den Medien

  • Michael Hüther über Chinas Investitionen
    Im Interview mit dem Deutschlandfunk begrüßt der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft die Pläne der Bundesregierung zur strengeren Regulierung chinesischer Firmenübernahmen in Deutschland. Laut Michael Hüther müsse man die Naivität gegenüber China ablegen. Als Ökonom sei er zwar skeptisch gegenüber staatlichem Einfluss in Investitionsentscheidungen, doch Chinas gezieltes Investment könne Deutschland nicht hinnehmen. Lesen Sie hier das komplette Interview mit Michael Hüther.
  • Interview mit Michael Hüther über den Brexit
    Im Interview mit dem Deutschlandfunk kritisiert Michael Hüther die „Strategielosigkeit“ der Briten, mit der sie die Chance vertan hätten, die Trennung konstruktiv zu gestalten. Wenn es im bisherigen Gesprächstempo weitergehe, werde es eng für einen kontrollierten Brexit, so der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft.