Reinhold Messner

Einer der erfolgreichsten Bergsteiger der Welt, Grenzgänger

Reinhold Messner

Einer der erfolgreichsten Bergsteiger der Welt, Grenzgänger

Reinhold Messner ist einer der erfolgreichsten Bergsteiger der Welt. Als Felskletterer, Höhenbergsteiger und Abenteurer hat er immer wieder Grenzen versetzt. Seit 1969 unternahm er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde und hat bei über 3.000 Bergtouren etwa 100 Erstbegehungen gemeistert. Er hat alle 14 Achttausender bestiegen, die „ seven summits“ und hat zu Fuß die Antarktis und Grönland sowie die Wüsten Gobi und Takla Makan durchquert. Den Mount Everest, den höchsten Berg der Erde, bestieg er zweimal, als erster Mensch allein und ohne Sauerstoff. Bereits in den früheren sechziger Jahren unternahm Messner (*1944) als begeisterter Kletterer Klettertouren in den Alpen und Dolomiten, bevor er 1970 zu seiner ersten Himalaja-Expedition startete und den 8.125 Meter hohen Nanga Parbat im Himalaja bestieg. Weltweites Aufsehen erregte seine Besteigung des 8.848 Meter hohen Mount Everest ohne Sauerstoffgerät im Jahr 1978 mit einem Freund. Zwei Jahre später bezwang er den Everest ein zweites Mal, diesmal im Alleingang. Ein etwas anderes Abenteuer erlebte Messner, als er 1989 2.800 Kilometer durch die Antarktis marschierte, ohne die Hilfe von Hunde- oder Motorschlitten. 1993 gelang ihm die bisher längste Grönlanddurchquerung ohne technische Unterstützung. Dabei ging es Reinhold Messner stets weniger um Rekorde als vielmehr um die Begegnung mit möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung. Mittlerweile übernimmt er mit seiner Stiftung, der Messner Mountain Foundation soziale Verantwortung für die Bergvölker und den nachhaltigen Umgang mit der Natur. Konzipiert als Hilfe zur Selbsthilfe, geht es darum, den Einheimischen hoch oben in den Bergen des Himalayas, Karakorum, im Hindukusch, in den Anden oder im Kaukasus mit Landwirtschaft und Tourismus das Überleben zu sichern. In seinem Bemühen, den traditionellen Alpinismus als Narrativ in die Zukunft zu tragen, hat er eine museale Struktur geschaffen – die Messner Mountain Museen in den Bergen Südtirols -, die ohne Vergleich ist. Nun, in seinen späten Jahren, bricht er nicht mehr zu den höchsten Gipfeln der Welt auf, sondern bricht zur seiner Final Expedition, rund um den Globus auf um den Alpinismus als Lebenshaltung nachhaltig zu sichern. Parallel dazu sollen Begegnungsräume entstehen Messner Mountain Heritage im Himalaya, Dolomiten, Kaukasus und weitere, die dem global entwickelten Alpinismus seine Basis sichern. In über fünfzig Büchern und einem Dutzend Filmen erzählt Reinhold Messner das Abenteuer Berg und Wüste, das den aufgeklärten Menschen seit 250 Jahren umtreibt. Damit schreibt er einen nachhaltigen Umgang mit der wild gebliebenen Natur fest und eine Haltung wieder, die auf Generationen von Abenteurer aufbaut. Messner erhält zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem die „Patron’s Medal“ der „Royal Geographic Society“ für seinen Beitrag zum Bergsteigen. Diese Auszeichnung ist eine der höchsten, die das britische Königshaus vergibt. Der Südtiroler ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, der seine Zuhörer mitnimmt in seine Welt und ihnen ermöglicht, im Geiste mitzugehen, wenn er den Mount Everest besteigt. Seine charismatische und außergewöhnliche Persönlichkeit machen ihn zu einem international gefragten Redner und begehrten Impulsgeber.

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Über Reinhold Messner

Reinhold Messner ist einer der erfolgreichsten Bergsteiger der Welt. Als Felskletterer, Höhenbergsteiger und Abenteurer hat er immer wieder Grenzen versetzt. Seit 1969 unternahm er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde und hat bei über 3.000 Bergtouren etwa 100 Erstbegehungen gemeistert. Er hat alle 14 Achttausender bestiegen, die „ seven summits“ und hat zu Fuß die Antarktis und Grönland sowie die Wüsten Gobi und Takla Makan durchquert. Den Mount Everest, den höchsten Berg der Erde, bestieg er zweimal, als erster Mensch allein und ohne Sauerstoff.

Bereits in den früheren sechziger Jahren unternahm Messner (*1944) als begeisterter Kletterer Klettertouren in den Alpen und Dolomiten, bevor er 1970 zu seiner ersten Himalaja-Expedition startete und den 8.125 Meter hohen Nanga Parbat im Himalaja bestieg. Weltweites Aufsehen erregte seine Besteigung des 8.848 Meter hohen Mount Everest ohne Sauerstoffgerät im Jahr 1978 mit einem Freund. Zwei Jahre später bezwang er den Everest ein zweites Mal, diesmal im Alleingang. Ein etwas anderes Abenteuer erlebte Messner, als er 1989 2.800 Kilometer durch die Antarktis marschierte, ohne die Hilfe von Hunde- oder Motorschlitten. 1993 gelang ihm die bisher längste Grönlanddurchquerung ohne technische Unterstützung. Dabei ging es Reinhold Messner stets weniger um Rekorde als vielmehr um die Begegnung mit möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung.

Mittlerweile übernimmt er mit seiner Stiftung, der Messner Mountain Foundation soziale Verantwortung für die Bergvölker und den nachhaltigen Umgang mit der Natur. Konzipiert als Hilfe zur Selbsthilfe, geht es darum, den Einheimischen hoch oben in den Bergen des Himalayas, Karakorum, im Hindukusch, in den Anden oder im Kaukasus mit Landwirtschaft und Tourismus das Überleben zu sichern. In seinem Bemühen, den traditionellen Alpinismus als Narrativ in die Zukunft zu tragen, hat er eine museale Struktur geschaffen – die Messner Mountain Museen in den Bergen Südtirols -, die ohne Vergleich ist. Nun, in seinen späten Jahren, bricht er nicht mehr zu den höchsten Gipfeln der Welt auf, sondern bricht zur seiner Final Expedition, rund um den Globus auf um den Alpinismus als Lebenshaltung nachhaltig zu sichern. Parallel dazu sollen Begegnungsräume entstehen Messner Mountain Heritage im Himalaya, Dolomiten, Kaukasus und weitere, die dem global entwickelten Alpinismus seine Basis sichern. In über fünfzig Büchern und einem Dutzend Filmen erzählt Reinhold Messner das Abenteuer Berg und Wüste, das den aufgeklärten Menschen seit 250 Jahren umtreibt. Damit schreibt er einen nachhaltigen Umgang mit der wild gebliebenen Natur fest und eine Haltung wieder, die auf Generationen von Abenteurer aufbaut.

Messner erhält zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem die „Patron’s Medal“ der „Royal Geographic Society“ für seinen Beitrag zum Bergsteigen. Diese Auszeichnung ist eine der höchsten, die das britische Königshaus vergibt. Der Südtiroler ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, der seine Zuhörer mitnimmt in seine Welt und ihnen ermöglicht, im Geiste mitzugehen, wenn er den Mount Everest besteigt. Seine charismatische und außergewöhnliche Persönlichkeit machen ihn zu einem international gefragten Redner und begehrten Impulsgeber.


Themenauswahl

  • Berge versetzen - Motivation, Inspiration, Perspektivwechsel, Risiko und Nachhaltigkeit
  • Einfach Erzählen - Veränderung, Anpassung, Erzählformen und was wir von der Natur lernen können
  • Kalipé: „Kalipé“ – Entschleunigung, Ruhe, Stille, Nachhaltigkeit und Verzicht
  • Überleben - Biografischer Vortrag
  • Nanga Parbat – Mein größter Erfolg, meine schlimmste Tragödie

Veröffentlichungen

  • Sinnbilder. Verzicht als Inspiration für ein gelingendes Leben, 2022
  • Zurück in die Berge, 2021
  • Der Eispapst - Die Akte Welzenbach, 2019
  • Wild, 2017
  • Absturz des Himmels, 2015
  • Über Leben, 2014
  • Bis ans Ende der Welt: Herausforderungen im Himalaja und Karakorum, 2014
  • Berge versetzen: Das Credo eines Grenzgängers, 2012
  • Mein Leben am Limit, 2005